News OLG München erklärt Focus-Ärztesiegel für zulässig

Das Oberlandesgericht (OLG) München hat in einem Verfahren der Wettbewerbszentrale am 22.5.2025 die Ärztesiegel des Magazins Focus für zulässig erklärt. Damit wurde die zwei Jahre zuvor gefällte Entscheidung des Landgerichts München wieder aufgehoben. Die Auswahlkriterien für die Ärzte seien durchaus nachvollziehbar, schrieb das Gericht in seiner Urteilsbegründung.
Ärztesiegel werden als redaktionelle Empfehlung betrachtet
In seiner Urteilsbegründung führte das OLG aus, dass Verbraucher die beiden Siegel „Top-Mediziner“ und „Focus-Empfehlung“ als redaktionelle Empfehlungen betrachteten und nicht als offizielle Prüfsiegel. Somit liege auch keine wettbewerbswidrige Irreführung vor. Im Gegensatz zum Landgericht München folgte das OLG München der Argumentation des Verlages und vertrat die Auffassung, dass die Kriterien, die die ausgezeichneten Ärzte zu „Top Medizinern“ machen, durchaus nachvollziehbar seien. Der Vergleich der Ärzte sei objektiv auf wesentliche, relevante, nachprüfbare und typische Eigenschaften der Dienstleistungen bezogen. (Urteil vom 22.05.2025, Az. 29 U 867/23 – nicht rechtskräftig).
Dr. Breyer wird seit 2013 als Focus-Top-Mediziner geführt







Seit 2013 wird Dr. Detlev R.H. Breyer (FWCRS) in der Liste der Focus-Top-Mediziner für Refraktive Chirurgie und Katarakt geführt. 2025 wurde er vom Focus auch in die Liste für Erkrankungen der Hornhaut (Cornea) aufgenommen.
Die Aufnahme in die Listen der Focus-Top-Mediziner erfolgt nach einer festgelegten Erhebungsmethodik. Zu den Vergabekriterien gehören u.a. eine leitende Stellung in einer Klinik oder medizinischen Einrichtung, Kollegenempfehlungen, Patientenempfehlungen, Erfahrung, wissenschaftliches Engagement und vieles mehr. Nur, wer überdurchschnittliche Bewertungen in allen Kriterien erreicht, wird in die Listen der Focus-Top-Mediziner aufgenommen.
Auch der Stern führt Dr. Detlev R.H. Breyer seit 2022 in der stern Ärzteliste für Refraktive Chirurgie auf. Die Listen des Stern entstehen nach vergleichbaren Kriterien wie die Focus-Ärztelisten. Sie werden von dem unabhängigen Rechercheinstitut Munich Inquire Media erstellt, das in den ersten Jahren die Methodik der Focus-Ärztelisten entwickelt und die Auswahl der Ärzte übernommen haben.