
Augenlasern
Augenlasern bei Weitsichtigkeit (Hyperopie): Welches ist für Sie persönlich das beste Verfahren?
Weitsichtigkeit (Hyperopie) kann heute mit modernen Augenlaserverfahren korrigiert werden – sogar mit SMILE pro: schonend, schmerzfrei und sicher. Bei höheren Werten bieten wir Ihnen die Implantation von Kontaktlinsen als Alternative an.

Das innovativste Verfahren nennt sich SMILE pro, das neue ReLEx SMILE. Dr. Detlev Breyer gehört seit 2011 zu den Vorreitern der Methode und hat bereits über 10.000 Prozeduren mit Erfolg durchgeführt. Seit 2024 ist SMILE auch für die Korrektur von Weitsichtigkeit zugelassen.
Als Alternativen empfehlen wir Femto-LASIK und TransPRK mit SmartSurf. Zu klassischen Verfahren wie PRK, LASEK oder Epi-LASIK und LASIK raten wir nur selten, aber auch diese finden Sie hier ebenfalls. Erfahren Sie, welches Verfahren sich für wen am besten eignet.
Gut zu wissen: Wenn Sie über 45 Jahre alt sind, werden Sie bereits die Alterssichtigkeit spüren. Auch in dem Fall bieten wir Ihnen schonende Laserverfahren bei Presbyopie an.
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Häufige Fragen zur Weitsichtigkeit (Hyperopie)
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Wer weitsichtig ist, sieht meistens in der Ferne scharf, Gegenstände in der Nähe oder kleine Schrift werden nur unscharf wahrgenommen. Deshalb sind für das Sehen in der Nähe, z.B. am Laptop oder Smartphone eine Brille oder Kontaktlinsen notwendig.
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Bei jungen weitsichtigen Menschen ist in der Regel der Augapfel zu kurz, so dass parallel einfallende Lichtstrahlen hinter der Netzhaut gebündelt werden. Dadurch entsteht ein unscharfes Bild.
Da das Längenwachstum des Augapfels nicht vor dem 15. Lebensjahr abgeschlossen ist und sogar noch bis ca. Anfang oder Mitte 20 wachsen kann, ist es durchaus möglich, dass die Weitsichtigkeit sich noch „auswächst“. Man weiß, dass Tätigkeiten in der Nähe, z.B. Lesen oder Arbeiten am Monitor das Augenlängenwachstum anregen können.
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Weitsichtigkeit bei jungen Menschen ist ein Fehler im optischen System des Auges. Entweder ist das Auge zu kurz, die Brechkraft der Linse zu gering oder die Hornhaut zu flach. Deshalb liegt der Brennpunkt von parallel ins Auge einfallender Lichtstrahlen hinter der Netzhaut. Im Gegensatz dazu macht sich die Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) erst ab ca. Mitte 40 bemerkbar, weil die Linse des Auges unflexibel wird und das Auge nicht mehr auf die Nähe „scharfstellen“ (akkommodieren) kann. Die Altersweitsichtigkeit trifft früher oder später jeden Menschen.
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Es gibt Augenlaserbehandlungen, die die Weitsichtigkeit korrigieren, sodass Sie unabhängig von Brille und Kontaktlinsen leben können. Dabei wird die Brechkraft der Hornhaut mithilfe des Lasers so verändert, dass die Fehlsichtigkeit ausgeglichen wird. Falls auch eine Hornhautverkrümmung vorliegt, so kann diese gleich mitbehandelt werden. Als Alternative, wenn z.B. Augenlasern nicht möglich ist, stehen implantierbare Kontaktlinsen zur Verfügung.
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Sie sollten mindestens 18 Jahre alt sein und wenigstens ein Jahr stabile Brillenwerte haben, besser sogar zwei Jahre. Je früher Sie sich behandeln lassen, desto länger können Sie Ihre neue scharfe Sicht genießen. Wenn ab 45 Jahren die Alterssichtigkeit einsetzt, wird das Sehen in der Nähe noch einmal schwieriger, sodass Sie dann auch eine Lese- oder Gleitsichtbrille benötigen. Allerdings ist es auch dann angenehmer, wenn die Weitsichtigkeit vorher korrigiert wurde.
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Wenn Ihre Werte zu hoch sind, um sie mit dem Laser zu korrigieren oder wenn aus anderen Gründen eine Augenlaserbehandlung nicht möglich ist, prüfen wir gerne, ob implantierbare Kontaktlinsen für Sie eine gute Option wären. Mit dieser Methode können wir auch höhere Fehlsichtigkeiten korrigieren und Ihnen nicht nur Unabhängigkeit von Brille oder Kontaktlinsen ermöglichen, sondern auch eine hervorragende Sehqualität. Dr. Detlev R.H. Breyer gehört zu den Pionieren dieser Behandlung und setzt die ICL bzw. EVO Vision ICL mit einem minimalen Schnitt ein.
Weitsichtigkeit lasern: Wie funktioniert das eigentlich?

Bei einem weitsichtigen Auge ist der Augapfel zu kurz oder die Brechkraft von Hornhaut und Linse zu gering. Beides führt dazu, dass die parallel einfallenden Lichtstrahlen sich hinter der Netzhaut bündeln. So entsteht ein unscharfes Bild auf der Netzhaut. Je höher die Hyperopie, desto unschärfer das Bild.

Um Weitsichtigkeit zu beheben, wird die Hornhaut mithilfe einer Augenlaserbehandlung aufgesteilt, indem im äußeren Bereich der optischen Zone Hornhautgewebe abgetragen wird. Dadurch erhöht sich die Brechkraft des Auges exakt um den Wert, der notwendig ist, um den Sehfehler zu korrigieren. Einfallende Lichtstrahlen werden nun genau auf der Netzhaut gebündelt. Allerdings sind dem Laser Grenzen gesetzt. Höhere Werte lassen sich jedoch gut und reversibel mit Implantierbaren Kontaktlinsen korrigieren.
Augenlasern bei Weitsichtigkeit – alle Methoden im Überblick
Schauen Sie sich doch diese Folge unserer Interviewserie mit Dr. Breyer und Nina Ruge an, um sich einen schnellen Überblick über die verschiedenen Augenlasermethoden und ihre Vorteile zu verschaffen. Nina Ruge stellt darin viele wichtige Fragen, die auch unsere Patienten immer haben. Unser leitender Operateur Dr. Detlev Breyer beantwortet sie so wie er es auch Patienten gegenüber tut. Die ganze Serie finden Sie hier auf unserer Website.
Oder schauen Sie die Beschreibungen und Videos der Verfahren durch, die wir unter dem Video für Sie zusammengestellt haben. Weiter unten finden Sie auch einen Vergleich der Vor- und Nachteile im Überblick.

Diese sehr verbreitete Methode ist schmerzärmer als klassische PRK-Verfahren, weil die Korrektur mit dem Excimerlaser im Stroma erfolgt. Nachteil ist jedoch, dass dafür die oberste Hornhautschicht – nicht nur das Epithel – bis auf einen kleinen Steg mit einem winzigen Messer, dem Mikrokeratom, wie ein runder Deckel aufgeschnitten und zur Seite geklappt. Das nennt sich Flap. Nach dem Lasern wird er wieder zurückgeklappt und haftet dort ohne eine Naht. Nachteil ist, dass durch den Flap zusätzliche Risiken bestehen und die Stabilität der Hornhaut geschwächt wird. Bei Menschen, die häufiger mit Kindern spielen oder toben besteht das Risiko einer sogenannten Kindfingerverletzung, bei der der Flap verrutschen oder abreißen kann.
Anwendungsbereich LASIK:
Kurzsichtigkeit bis -8,00 dpt / Grenzbereich bis -10 dpt
Weitsichtigkeit bis +3 dpt /
Grenzbereich bis +4 dptHornhautverkrümmung bis 5 dpt / Grenzbereich bis 6

Wir raten dazu, statt der LASIK die Femto-LASIK durchzuführen, weil diese deutlich sicherer ist. Die meisten unserer Patienten entscheiden sich allerdings für das SMILE-Verfahren. Dr. Detlev BreyerMehr zur LASIK
Mich hat es immer angestrengt bei Nacht Auto zu fahren. So wirklich habe ich mir das aber nie eingestanden, da das ja für mich mein „normales“ Sehen war. Jetzt, nach der OP, bin ich mehr als glücklich. Es ist kein Vergleich mehr zu vorher. Ich kann leicht und klar im Dunkeln sehen, das ist ein tolles Gefühl! Karla Borger, Olympionikin
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Vergleich der Augenlaserverfahren zur Korrektur von Weitsichtigkeit
In dieser Tabelle finden Sie einen Vergleich der Augenlaserverfahren, mit denen sich Kurzsichtigkeit korrigieren lässt, nach den wichtigsten Kriterien. Entscheiden Sie selbst, welches Verfahren Ihnen am meisten zusagt.
Laserverfahren | Schmerzen | Risiko | Sehqualität |
---|---|---|---|
PRK | |||
TransPRK | |||
LASIK | |||
Femto-LASIK | |||
SMILE |
PRK, LASEK, Epi-LASIK: Abpräparieren des Epithels, Korrektur der Fehlsichtigkeit an der Oberfläche mittels Excimerlaser, 3 bis 5 Tage postoperative Schmerzen, Seherholung 4 bis 6 Wochen, höheres Infektionrisiko.
Trans-PRK SmartSurf: Berührungsloser Abtrag des Epithels und Korrektur der Fehlsichtigkeit an der Oberfläche mittels Excimerlaser, 2 bis 4 Tage postoperative Schmerzen, Seherholung 2 bis 4 Wochen, höheres Infektionrisiko.
LASIK: Korrektur mittels Excimerlaser im Stroma, schmerzhaftes Ansaugen des Auges mit Unterblutung der Bindehaut, höheres intra- und postoperatives Risiko aufgrund des Flapschnittes mit einem Mikrokeratom, nicht geeignet für trockene Augen.
Femto-LASIK: Korrektur mittels Excimerlaser im Stroma, schmerzhaftes Ansaugen des Auges mit Unterblutung der Bindehaut, höheres postoperatives Risiko aufgrund des Flaps, Flapschnitt mit einem Femtosekundenlaser, daher weniger intraoperative Risiken als die LASIK, nicht geeignet für trockene Augen.
SMILE: Korrektur im Stroma mittels Femtosekundenlaser. Keine Schmerzen, kein Flap, nur eine kleine Öffnung, deutlich geringeres Risiko, bestens geeignet bei Kontaktlinsenunverträglichkeit.
Augenlasern bei Weitsichtigkeit: unsere Favoriten
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