
Grauer Star und Alterssichtigkeit Der Überblendvisus nach dem Düsseldorfer Schema – bei grauem Star und Alterssichtigkeit
Menschen sind Individuen: Deswegen gibt es nicht die „beste“ Linse, die zu jedem passt. Nach dem von Focus-Top-Mediziner Dr. Breyer entwickelten „Düsseldorfer Schema“ zur Korrektur von Alterssichtigkeit kombinieren wir unterschiedliche Premiumlinsen mit erweiterter Schärfentiefe, sogenannte EDoF-Linsen, nach Ihren persönlichen Sehpräferenzen, um Ihnen mehr Brillenunabhängigkeit zu bieten.
Das Besondere daran ist, dass sich die verschiedenen Fokusbereiche der Linsen ergänzen und überschneiden, damit ein möglichst natürlicher Seheindruck entsteht. Dr. Detlev Breyer

Bedeutung Was bedeutet Überblendvisus?
„Über-blenden“ (von englisch:„mischen“) ist ein Begriff aus Fotografie und Film und meint, dass zwei Bilder „gemischt“ werden. Dieses Prinzip macht man sich bei der Sehkraft zunutze: Ein Auge sieht scharf in der Ferne, das andere in der Nähe. Im Gegensatz zur Monovision sehen beide Augen zusätzlich den mittleren „Überblendbereich“ scharf. Mit dem Laser wird das Prinzip mit einheitlichen Sehbereichen von 0,0 und -1,5 dpt erreicht. Beim Düsseldorfer Schema können Sie die Sehbereiche wählen, in denen Sie ein scharfes Bild sehen werden, weil wir unterschiedliche EDoF-Linsen oder Multifokallinsen kombinieren können.
Vorteile Welche Vorteile hat der Überblendvisus?
Gegenüber herkömmlichen Multifokallinsen mit diffraktiver Optik oder einer Monovisionsbehandlung, bei der es keinen Überblendbereich gibt, hat der Überblendvisus wichtige Vorteile:
- maßgeschneiderte Therapie durch individuelle Linsenkombination
- gutes räumliches Sehen
- weniger störende Lichtphänomene
- besseres Kontrastsehen
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Dr. Breyer hat sich selbst nach dem Prinzip des Überblendvisus gelasert

Der Überblendvisus hat Dr. Breyer so überzeugt, dass er sich selbst nach diesem Prinzip gelasert hat. Gemäß seiner Maxime, dass bei klarer Augenlinse eine Laserbehandlung einem Linsenaustauch vorzuziehen ist, entschied er sich für den Laser, denn das Risiko ist geringer und das Sehergebnis vergleichbar. Diesen Rat geben wir auch unseren alterssichtigen Patientinnen, die sich Unabhängigkeit von der Lese- oder Gleitsichtbrille wünschen. Liegt bereits eine Linsentrübung vor oder sprechen wichtige Gründe gegen die Laserkorrektur der Hornhaut, dann ist eine Linsenoperation die Methode der Wahl.
Von der Laser Blended Vision zum Überblendvisus nach dem Düsseldorfer Schema
Der Überblendvisus, wurde erstmals 2013 als Laser Blended Vision zur Korrektur von Presbyopie vorgestellt. Diese Idee hat Dr. Breyer inspiriert, das Prinzip durch eine Kombination von EDoF-Linsen umzusetzen. Sein wissenschaftliches Video dazu wurde 2016 von den Europäischen Augenchirurgen in der Kategorie „Innovation“ ausgezeichnet.
Die Inspiration. Prof. Dan Reinstein präsentiert in Singapur beim Zeiss-Symposium im Rahmen des APACRS die Presbyond Laser Blended Vision: Eine Excimerlaserbehandlung (Presbyond), bei der ein Auge für die Ferne auf 0,0 dpt und das andere Auge für das Sehen in der Nähe auf -1,5 dpt leicht unterkorrigiert wird. Zusätzlich erreicht ein spezielles Abtragungsprofil eine größere Schärfentiefe durch sphärische Aberrationen. Da die Zielrefraktion beider Augen nur um 1,5 dpt. voneinander abweichen, entsteht in mittlerer Entfernung ein Überblendbereich. Dieses Prinzip hat Dr. Breyer dazu inspiriert, es auf Intraokularlinsen zu übertragen.
Dr. Breyer präsentiert sein Konzept des Überblendvisus mit segmentalen MIOL in London vor dem Internationalen Kongress der Presbyopia Society (ISOP) und der European Society of Cataract and Refractive Surgeons (ESCRS).
Wir präsentieren unsere klinisch signifikanten wissenschaftlichen Daten, die diese Idee untermauern, in Barcelona vor ISOP und ESCRS.
Dr. Breyer stellt den Überblendvisus mit neuen Daten nicht nur bei unserem Innovationssymposium in Düsseldorf vor, sondern auch beim Weltkongress der Ophthalmologen in Guadalajara (Mexiko), in Athen (ESCRS), in Chinese Taipei (APAO), in Nürnberg (DOC) und in Rom im elitären Kreis der Amerikanisch-Europäischen Augenchirurgen (AECOS).
Die Europäische Gesellschaft der Katarakt- und Refraktivchirurgen (ESCRS) zeichnet im Rahmen ihres internationalen Forschungskongresses in Kopenhagen das wissenschaftliche Video von Dr. Breyer und Kollegen über den Überblendvisus in der Kategorie „Innovation“ aus.
Dr. Breyer ist vom Düsseldorfer Schema so überzeugt, dass er sich selbst nach diesem Prinzip gelasert hat.
Seither hat Dr. Breyer viele moderne Linsen mit unterschiedlichen Design nach dem Düsseldorfer Schema implantiert im seine Ergebnisse auf internationalen Fachkongressen präsentiert. Mehr dazu lesen Sie im Bereich Forschung.
Individuelle Linsenberatung Das Patientengespräch ist die Basis des maßgeschneiderten Überblendvisus

Um die richtige Linsenauswahl treffen zu können, legen wir größten Wert auf ein ausführliches Patientengespräch, in dem wir Ihre Sehgewohnheiten ganz genau erfragen. Dazu gehören Fragen zu Ihrem Beruf, Hobbys und anderen Tätigkeiten oder Gewohnheiten, die uns Aufschluss darüber geben sollen, welche Sehbereiche für Sie Priorität haben und wo Sie zu Kompromissen bereit wären, denn diese sind wichtig, um Nebenwirkungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Eine große Rolle spielt zum Beispiel, ob Sie nachts häufig oder nur selten Autofahren, denn davon hängt in der Regel die Toleranz von Blendungen ab. Wer nachts häufig unterwegs ist, reagiert empfindlich auf Blendungen (Halo und Glare). Sportler bevorzugen meist scharfes Sehen in der Ferne, während Menschen, die sehr viel Naharbeit erledigen, auf das Nahsehen größten Wert legen. Aus unserer wissenschaftlichen Erfahrung mit Premiumlinsen und den Ergebnissen des Patientengespräches leiten wir eine Linsenempfehlung ab.
Kompromisse sind wichtig, um die Nebenwirkungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Dr. Detlev R.H. Breyer
Das voraussichtliche Sehergebnis nach der Operation erläutern wir Ihnen mit dem Vision Simulator oder Anschauungsmaterial wie z. B. Darstellungen von Blendeffekten und Tafeln mit Schrift in verschiedenen Größen, um Sie im Vorfeld realistisch darüber aufzuklären, was Sie erwarten können, wenn sich Ihr Gehirn an den neuen Seheindruck gewöhnt hat. Diese Anpassungsphase (Neuroadapation) ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich lang und kann durchaus rund drei Monate betragen.
Die Anpassung an den Überblendvisus ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich lang und kann bis zu drei Monate betragen. Dr. Detlev R.H. Breyer
Lassen Sie sich von uns beraten
Wenn Sie sich für bestes Sehen ohne Brille interessieren, dann vereinbaren Sie gerne einen Termin zur unverbindlichen Erstberatung oder zur Voruntersuchung bei Dr. Breyer. Per Telefon oder online via doctolib.de. Gerne rufen wir Sie auch zurück. Wir freuen uns über Ihre Nachricht.
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Das war ja ein Kinderspiel! Hätte ich gewusst, dass das so easy ist, dann hätte ich das schon vor 15 Jahren gemacht. Wolfgang Rolshoven
Vortragsvideos von Dr. Breyer zum Thema
Fachvideo für Augenärzte und interessierte Patienten
Dr. Breyer hat den Überblendvisus nach dem Düsseldorfer Schema mit einem Video auf zahlreichen internationalen Fachkongressen präsentiert. Im September 2016 wurde es sogar beim Europäischen Kongress der Refraktiv- und Kataraktchirurgen in der Kategorie "Innovation" ausgezeichnet. Es beschreibt die wissenschaftlichen Hintergründe und Datenerhebungen, die Funktionsweise, die Operation und die Patientenaufklärung. Schauen Sie doch einmal rein.

Kosten Unsere fairen Preise
Implantation einer Kontaktlinse (Phake Linse oder ICL)
Inklusive Erstberatung und Voruntersuchung, Linsenimplantation und 3 Nachuntersuchungen – zuzüglich Anästhesie und ggf. Lasereinsatz beim Laser-Linsenaustausch
Implantation einer Kontaktlinse (Phake Linse oder ICL)
Inklusive Erstberatung und Voruntersuchung, Linsenimplantation und 3 Nachuntersuchungen – zuzüglich Anästhesie und ggf. Lasereinsatz beim Laser-Linsenaustausch
* Die Erstberatung ist für Sie unverbindlich und kostenfrei. Das Honorar für die Linsenimplantation richtet sich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Eine konkretere Auskunft hierzu ist erst nach einer Voruntersuchung möglich. Je nach tatsächlichem Aufwand kann die Endabrechnung davon abweichen. Eine andere Darstellung der Preisgestaltung ist nach der GOÄ nicht möglich. In den allermeisten Fällen konnten wir die o.g. Honorare jedoch einhalten. Welche Behandlung für Sie persönlich infrage kommt und mit welchen Kosten Sie ungefähr rechnen können, besprechen wir gern nach einer Erstuntersuchung mit Ihnen.
** Monatliche Kosten bei einer Laufzeit von 24 Monaten ohne Anzahlung.
Übrigens: Die Aufwendungen für Augenlaser- oder Linsenbehandlungen können unter Umständen ohne Vorlage eines amtsärztlichen Attests nach § 33 EStG als außergewöhnliche Belastung von der Steuer abgesetzt werden.
Literaturangaben
Weiterführende Fachliteratur
EC Ophthalmology 14.9 (2023), 01-09. pdf, 379.41 KB ›
Suppl. to Cataract & Refractive Surgery Today Europe, Sept. 2020 pdf, 561.52 KB ›