
Grauer Star Gründliche Voruntersuchung vor Ihrer Kataraktoperation
Vor Ihrer Kataraktoperation untersuchen wir Ihre Augen sehr gründlich, um die Operation präzise zu planen und Ihnen maximale Sicherheit zu bieten. Wünschen Sie sich Unabhängigkeit von (Lese-) Brille oder Kontaktlinsen nach der Operation? Auch dafür ist die Voruntersuchung wichtig. Unsere Augenchirurgen sind international anerkannte Pioniere auf dem Gebiet der Laser- und Linsenchirurgie und führen jährlich rund 2.500 refraktive Operationen durch. Wir implantieren Premiumlinsen per Kleinstschnitt, auf Wunsch auch mithilfe eines Femtosekundenlasers.

Um höchste Präzision und beste Sehqualität für Sie zu erzielen, setzen wir grundsätzlich mehr Geräte ein, als gefordert sind. Indem wir Diagnosetechnik verschiedener Hersteller nutzen, erhalten wir eine genauere Berechnung der Fehlsichtigkeiten. Diese trägt – neben der Operation – entscheidend zum Behandlungsergebnis bei. Dieses können Sie übrigens dank des neuen Sehsimulators bereits vor der Operation testen.
Voruntersuchungen vor der Katarakt-OP
High-tech Diagnostik:
Der Sehsimulator (Voptica)
Pentacam® Version HR (Oculus)
Sirius+ und Peramis (Schwind)
IOLMaster 700 (Carl Zeiss Meditec)
Netzhautscanner Daytona (Optos)
Persönliche Beratung
Warum ist eine gründliche Voruntersuchung so wichtig?
Aus Erfahrung wissen wir: Je präziser die Voruntersuchung, desto besser das Operationsergebnis und Ihre spätere Sehqualität. Wir nutzen Voruntersuchungen nicht allein, um festzustellen, ob Sie für einen refraktiven Eingriff geeignet sind, sondern auch um Ihre Operation präzise zu planen. Das gilt vor allem für die Operation des grauen Stars in Verbindung mit der Korrektur einer Hornhautverkrümmung. Hier bietet z.B. der IOLMaster 700 eine überragende Messgenauigkeit und die Möglichkeit, die Ergebnisse direkt in den LENSAR-ALLY Laser einzuspeisen – ein Meilenstein in der Linsenchirurgie.
Vorbereitung So bereiten Sie sich auf die Untersuchungen vor
Bitte beachten Sie folgende Punkte, bevor Sie zur Voruntersuchung kommen:
Machen Sie vor der großen Voruntersuchung eine Kontaktlinsenpause von zwei bis drei Wochen.
Planen Sie insgesamt 3 bis 4 Stunden für alle Untersuchungen und das Beratungsgespräch ein.
Fahren Sie nicht selbst zu uns in die Praxis, lassen Sie sich begleiten oder abholen, da Sie anschließend einige Stunden kein Fahrzeug führen dürfen. Das liegt daran, dass wir für die exakte Messung Ihrer Sehschärfe Ihre Pupillen erweitern und die Akkommodation mithilfe spezieller Augentropfen hemmen. Dadurch sehen Sie unscharf bis die Wirkung abgeklungen ist.
Visual Adaptive Optics
Der Sehsimulator mit adaptiver Optik
Der Visual Adaptive Optics (VAO) ist ein adaptiv-optischer Sehsimulator mit integriertem Hartmann-Shack-Aberrometer, mit dem objektive und subjektive Refraktionsmessungen vorgenommen werden können. Das Gerät vermisst die individuellen optischen Eigenschaften Ihres Auges und simuliert mithilfe von adaptiver Optik auf der Basis von Flüssigkristallen Ihr Seherlebnis mit unterschiedlichen Intraokularlinsen bereits vor einer Linsenoperation. Der Simulator zeigt Ihnen z.B. Sehtests mit Buchstaben, Farbtafeln und Zeichen, aber auch Videos, mit denen Sie die Sehqualität mit einer bestimmten Linse bei Nacht erleben und prüfen können, ob Blendeffekte zu erwarten sind.

Dadurch können Sie selbst sehen, wie sich die unterschiedlichen Optiken auswirken oder wie Sehfehler höherer Ordnung, sogenannte Aberrationen, das Sehen beeinflussen. Auf dieser Basis wird es Ihnen leichter fallen, eine fundierte Entscheidung für ein bestimmtes Linsendesign oder eine Linsenkombination zu treffen.
Pentacam® HR
Die Voruntersuchung mit der Pentacam® HR
Die Pentacam® HR ist eine automatisch rotierende Kamera, die den vorderen Augenabschnitt vermisst. Innerhalb von knapp 2 Sekunden analysiert sie die Hornhaut und ermöglicht eine 3D-Analyse der Vorderkammer. Dabei werden die Tiefe der Vorderkammer und der Kammerwinkel vermessen. Sie erstellt außerdem eine Hornhauttopographie, eine Messung der Hornhautdicke und eine Kataraktanalyse.
Betrachten Sie diese Untersuchungen als eine Investition in die OP-Sicherheit und Ihre spätere Sehqualität: Je genauer Ihre Fehlsichtigkeit vorher bestimmt und Ihr Auge vermessen wurde, desto besser ist das Ergebnis Ihrer Kataraktoperation. Dr. Detlev R.H. Breyer
Sirius+ und Peramis
Untersuchungen mit den Diagnosesystemen Sirius+ und Peramis
Mit dem Peramis (Schwind) erhalten wir eine umfassende Auswertung kornealer und okularer Wellenfrontdaten (Aberrometrie) mithilfe eines hochauflösenden Aberrometers, das bis zu 45.000 Messpunkte vermisst.

Das Diagnosesystem Sirius+ (Schwind) ist eine Kombination aus einer 3D-Scheimpflugkamera und hochauflösender Placido-Topografie. Es liefert präzise Informationen zum gesamten vorderen Augenabschnitt einschließlich einer Pachymetriekarte des Auges mit Daten zur Hornhautdicke. Darüber hinaus vermisst es die Brechwerte der Hornhaut und gibt einen detaillierten Hornhautüberblick inklusive kornealer Aberrationen. Dabei werden sowohl die Hornhautvorder- als auch die Hornhautrückfläche vermessen. Auch diese Daten helfen uns bei der exakten Berechnung der Linse.
IOLMaster® 700
Der IOLMaster 700 für die präzise Berechnung der Intraokularlinse (IOL)
Der IOLMaster® 700 (ZEISS) mit Swept-Source-OCT-Technologie vermisst beide Augen in weniger als 45 Sekunden. Die SWEPT Source Biometry mit 2.000 Scans und einer Wellenlänge von 1055 nm bietet die Möglichkeit, das gesamte Auge entlang der optischen Achse zu vermessen. Sie liefert uns genaue Daten zur Achsenlänge, Vorderkammertiefe, Linsendicke, der zentralen Hornhautdicke als auch zur Hinterkammer bis hin zum retinalen Pigmentepithel.

Der IOL Master 700 vermisst sowohl die Hornhautvorderfläche als auch die Hornhautkrümmung auf der Rückseite. Diese sogenannte „Total Keratometry“ kombiniert die Messung der Hornhautdicke (korneale Pachymetrie) mit den Daten von Vorder- und Rückfläche der Hornhaut. Dadurch kann auch der Astigmatismus der Hornhautrückfläche bzw. die Brechkraft/Krümmung ungewöhnlicher Hornhautrückflächen direkt gemessen genau vorhergesagt werden, um damit die Berechnung der torischen IOL-Brechkraft zu verbessern. Das ist vor allem dann sehr wichtig, wenn Sie bereits eine Augenlaserkorrektur hinter sich haben und nun Premiumlinsen wünschen oder benötigen.
Bei Patienten mit einer Hornhautverkrümmung (Astigmatismus), die durch eine spezielle (torische) Linse ausgeglichen werden soll, wird im Rahmen der Keratometriemessung ein Referenzbild des Auges aufgenommen. Dieses kann zusammen mit den Keratometriedaten anschließend digital übertragen werden. Während der Behandlung wird das Bild an das Live-Bild angepasst. Alle erforderlichen Daten werden in das Okular der ZEISS-Operationsmikroskope eingespiegelt. Es ist also weder eine Hornhautmarkierung vor der Operation notwendig, noch sind zusätzliche Messungen für die Ausrichtung torischer IOLs erforderlich.
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für eine Voruntersuchung.
Beratung Individuelle Linsenauswahl und Beratung durch Dr. Breyer

Dr. Detlev R.H. Breyer, ein von internationalen Fachkollegen ausgezeichneter Augenchirurg berät Sie, um die für Sie passende Premiumlinsen bzw. Linsenkombination auszuwählen. Bei der Wahl von Premiumlinsen gehen wir nach unserer MI-LENS-Strategie vor. Dabei berücksichtigen wir Ihre persönlichen Anforderungen an Ihre spätere Sehqualität sowie Ihren Beruf, Hobbys oder Tätigkeiten, bei denen Ihre Sehkraft eine wichtige Rolle spielt.
Präventive Behandlung des trockenen Auges
Ein trockenes Auge gehört zu den häufigsten Augenproblemen, die die Sehqualität einschränken können. Deshalb untersuchen wir Ihre Augen vor jeder Behandlung auf Anzeichen eines trockenen Auges und behandeln Sie präventiv, um nach der Operation die Symptome zu lindern.