Implantation einer Kontaktlinse (Phake Linse oder ICL)
Inklusive Erstberatung und Voruntersuchung, Linsenimplantation und 3 Nachuntersuchungen – zuzüglich Anästhesie
Die Implantation von Kontaktlinsen ins Auge ist eine interessante Möglichkeit für alle, die ihre herkömmlichen Kontaktlinsen nicht mehr vertragen und bei denen Augenlasern aufgrund ihrer Werte nicht möglich ist. Implantierbare Kontaktlinsen werden zusätzlich zur natürlichen Linse ins Auge eingepflanzt und korrigieren den Brennpunkt des Auges und damit Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung – mit einer multifokalen Optik auch Alterssichtigkeit. Sie können die Sehqualität sogar verbessern. Keine Sorge: Der Eingriff ist völlig schmerzfrei.
Implantierbare Kontaktlinsen sind von außen nicht sichtbar. Sie sind sicher, komfortabel und bei Bedarf austauschbar.
Phake Linsen bzw. implantierbare Kontaktlinsen bestehen aus einem sehr weichen Material, beispielsweise aus Kollagen, und sind gut verträglich. Man unterscheidet zwischen Vorderkammer- und Hinterkammerlinsen. Hinterkammerlinsen sind für andere Menschen nicht sichtbar und müssen nicht fixiert werden. Sie werden in einem schmerzfreien ambulanten Eingriff in die Hinterkammer eingelegt. Dabei geht kein Hornhautgewebe verloren. Die Linse wird zwischen der Iris und der natürlichen Linse platziert und kann kann bei Bedarf jederzeit wieder entfernt werden.
Vor der Implantation erhalten Sie Augentropfen, die die Pupille erweitern und Ihre Augen betäuben, damit Sie von der Behandlung nichts spüren.
Dann wird ein ca. 1,8 bis 2,2 mm feiner Schnitt in der Hornhaut geschaffen.
Durch diese Öffnung wird die gefaltete Linse mit einem Instrument in die Hinterkammer des Auges eingelegt.
Dort entfaltet sie sich und kommt hinter der Iris und vor der Linse zu liegen. Sie ist für Außenstehende nicht sichtbar. Die Öffnung verschließt sich von selbst, eine Naht ist nicht erforderlich.
Der Eingriff dauert insgesamt ca. 20 bis 30 Minuten und ist schmerzfrei.
Gut zu wissen: Dr. Breyer setzte bereits 2002 auf dem ESCRS-Kongress die erste ICL per Kleinstschnitttechnik ein. Als einer von fünf Spezialisten der ICL-Studiengruppe, prägt er den Standard für OP-Technik, Vor- und Nachuntersuchungen bei der Implantation von implantierbaren Kollagenlinsen.
Solange gibt es die ICL bereits.
ICL wurden insgesamt weltweit implantiert.
ICL wurden davon seit 2019 implantiert.
Implantierbare Kontaktlinsen werden mittlerweile von vielen Patienten einer Laserbehandlung vorgezogen. Kollagenlinsen werden vor allem bei jüngeren Menschen eingesetzt, die unter starker Kurz- oder Weitsichtigkeit leiden und Linsen mit hohen Dioptrienwerten benötigen. Liegt gleichzeitig eine Hornhautverkrümmung vor, so lässt sich diese mit einer torischen Kollagenlinse ausgleichen. Bei Alterssichtigkeit steht eine multifokale Optik zur Verfügung.
Die natürliche Linse des Auges bleibt erhalten.
Es wird kein Hornhautgewebe abgetragen, es reicht ein minimaler Schnitt für die Implantation.
Eine ehemalige Fehlsichtigkeit bildet sich extrem selten wieder aus (Regression), entsprechend groß ist die Zufriedenheit der Patienten.
Die Linse kann jederzeit wieder entfernt werden.
Symptome von trockenen Augen werden durch die Implantation weder verursacht noch verstärkt.
Sie sind kurzsichtig und zwischen 21 und 60 Jahre alt.
Sie sind weitsichtig und zwischen 21 und 45 Jahre alt.
Ihre Augen sind gesund.
Ihre Sehschärfe ist seit mindestens einem Jahr stabil.
Ihre Werte liegen innerhalb des o.g. Anwendungsbereiches der ICL-Familie.
Die Form Ihres Auges ist nicht geeignet.
Sie sind schwanger oder stillen.
Bei Ihnen liegt eine Schädigung des Sehnervs durch ein Glaukom vor.
Die für Ihr Alter festgelegte Mindestendothelzelldichte wird nicht erreicht.
Ihre Sehschärfe ist nicht lange genug stabil.
Nicht nur wir haben beste Erfahrungen mit der Visian ICL™ gemacht. Seit über 30 Jahren wird diese ICL-Familie sehr geschätzt. Weltweit wurden über 3 Millionen Linsen verkauft. Eine Studie der amerikanischen Food & Drug Administration (FDA) belegt ebenfalls, dass über 99,4 Prozent der Patienten, bei denen die Visian ICL implantiert wurde, mit dieser Linse zufrieden sind.1 Daneben wurde die ICL seit 2006 über 3.000 Mal mit Erfolg bei Soldaten der US Army implantiert und hat sich dort unter härtesten Bedingungen bewährt. 2
Die ICL liefert auch nach 17 Jahren zufriedenstellende Ergebnisse bei der Korrektur von Myopie und Astigmatismus. Sanchez-Ventosa A. et al.
Zu diesem Schluss kam eine retrospektive Untersuchung von 70 Augen von 38 Patienten, die sich zwischen 2002 und 2006 eine Visian ICL (V4-Modell) implantieren ließen.3 Die Implantation der Visian ICL zeigte darin eine langfristige visuelle und refraktive Stabilität, was darauf hindeutet, dass es sich um ein risikoarmes Verfahren handelt.
Vergleichende Artikel über Implantierbare Kontaktlinsen bzw. torische ICL vs. LASIK bei Myopie >3 dpt zeigten entweder nicht signifikante Unterschiede oder eine signifikante Überlegenheit der (torischen) ICL gegenüber der LASIK in Bezug auf die Sehleistung:
Das ist das Ergebnis einer systematischen Übersichtsarbeit von insgesamt 19 Artikeln, in der die visuellen und refraktiven Ergebnisse der Laser-in-situ-Keratomileusis mit (torischen) implantierbaren Kollamerlinsen (ICL) zur Behandlung von myopem Astigmatismus verglichen wurden. Refraktive Ergebnisse, Wirksamkeit, Sicherheit, Vorhersagbarkeit und Stabilität sowie Unterschiede in der Kontrastsensitivität und den Aberrationen höherer Ordnung (HOAs) wurden für mittlere (3 bis 6 dpt und hohe (≥6 dpt) Myopie analysiert. Die Ergebnisse waren entweder signifikant zugunsten zugunsten der (torischen)-ICL oder gleich.
Weniger HOAs und eine bessere Kontrastsensitivität nach (torischer) ICL scheinen der größte Pluspunkt für ihre refraktive und klinische Überlegenheit zu sein. Längere Nachbeobachtungsstudien sind jedoch angezeigt, insbesondere für den systematischen Vergleich langfristiger unerwünschter Wirkungen.4
Diese neue implantierbare Kontaktlinse 'Implantable phakic contact lens' (IPCL), ebenfalls eine Hinterkammerlinse, ist nicht nur für jüngere Patienten geeignet zur Korrektur von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung. Es gibt sie auch mit einer multifokalen Optik. Damit ist diese Linse eine interessante Alternative für alterssichtige Patienten, deren natürliche Linse noch klar ist und die unabhängig von Lese- oder Gleitsichtbrille leben möchten. Sollte sich später doch noch ein grauer Star bemerkbar machen, so ist diese Linse jederzeit wieder zu entfernen. Alternativ kann nur das Innere der natürlichen Augenlinse gegen eine monofokale Kunstlinse ausgetauscht werden, damit Sie weiterhin von der multifokalen Optik Ihrer IPCL profitieren können.
Wenn Sie sich für implantierbare Kontaktlinsen interessieren und wissen möchten, ob Sie für das Verfahren geeignet wären, so sprechen Sie uns bitte an. Wir bieten Ihnen eine kostenlose und unverbindliche Erstberatung.
Der beste Moment nach meiner ICL-Implantation bei Dr. Breyer war, dass ich morgens direkt nach dem Aufwachen den Wecker scharf sehen konnte. Frau Okroglic, KölnWeitere Patientenerfahrungen mit ICL
Inklusive Erstberatung und Voruntersuchung, Linsenimplantation und 3 Nachuntersuchungen – zuzüglich Anästhesie
* Die Erstberatung ist für Sie unverbindlich und kostenfrei. Das Honorar für die Linsenimplantation richtet sich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Eine konkretere Auskunft hierzu ist erst nach einer Voruntersuchung möglich. Je nach tatsächlichem Aufwand kann die Endabrechnung davon abweichen. Eine andere Darstellung der Preisgestaltung ist nach der GOÄ nicht möglich. In den allermeisten Fällen konnten wir die o.g. Honorare jedoch einhalten. Welche Behandlung für Sie persönlich infrage kommt und mit welchen Kosten Sie ungefähr rechnen können, besprechen wir gern nach einer Erstuntersuchung mit Ihnen.
** Monatliche Kosten bei einer Laufzeit von 24 Monaten ohne Anzahlung.
Übrigens: Die Aufwendungen für Augenlaser- oder Linsenbehandlungen können unter Umständen ohne Vorlage eines amtsärztlichen Attests nach § 33 EStG als außergewöhnliche Belastung von der Steuer abgesetzt werden.
Ja, aber durch die Salbe ist das Sehen am selben Tag noch schwierig. Am nächsten Tag kommen die meisten Patienten schon super zurecht.
Die Hauptrisiken sind Infektionen und eine evtl. frühere Kataraktentwicklung. Heutige ICLs sind deshalb mit Aquaports ausgestattet, um einer Kataraktbildung vorzubeugen. Aquaports sind winzige Öffnungen in der Linse, durch die das Kammerwasser zirkulieren kann, das Hornhaut und Linse versorgt. Sie selbst bemerken diese Öffnungen nicht.
Nein, die ICL wird vor der natürlichen Linse positioniert.
Aus Erfahrung wissen wir: Je präziser die Voruntersuchung, desto besser das Operationsergebnis. Wir nutzen Voruntersuchungen nicht allein, um Ihre Eignung für einen refraktiven Eingriff festzustellen, sondern auch als Basis für die präzise Planung der Operation.