Patientenerfahrung „Ich bereue es sehr, den Eingriff nicht schon viel früher gemacht zu haben!“
Melissa Philippen schildert Ihre Erfahrungen via E-Mail.
„Seit meinem 12. Lebensjahr wurden meine Augen immer schlechter, bis ich nur noch 3% Sehkraft übrig hatte bei Werten von -8 Dioptrien und starker Hornhautverkrümmung. Ich habe immer Kontaktlinsen getragen, bis meine Augen vor ca 10 Jahren gestreikt haben. Von da an trug ich nur noch meine Brille, die ich bei 3% Sehkraft nur zum schlafen abnehmen konnte. Seit meinem 18. Lebensjahr fuhr ich jährlich in Augenkliniken, weil ich wegen meines Berufswunsches volle Sehkraft benötigte, aber meine Hornhaut war zu dünn bzw. zu spitz. Eine Laserbehandlung war somit keine Option.
Da ich mich schon so viele Jahre mit dem Thema beschäftigte, musste ich nicht lange überlegen, als ich von den ICL Linsen erfuhr. Ich habe mir zwei Kliniken rausgesucht und mich beraten lassen. Nach der ersten Klinik wusste ich, dass mir ICL Linsen eingesetzt werden können, also habe ich bei Dr. Breyer nur die kleine Untersuchung gebucht. Bei einer so wichtigen Entscheidung wollte ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen. Sofort nach dem Gespräch mit Dr. Breyer stand meine Entscheidung fest. Er strahlte eine Ruhe aus, die einen sofort vertrauen lies. Das Angebot einer Vollnarkose war ein weiterer Pluspunkt. Die große Untersuchung musste natürlich nachgeholt werden und da mein Urlaub kurz bevorstand haben die Mitarbeiter alles möglich gemacht, damit die OP noch rechtzeitig stattfinden konnte. Alle Untersuchungen wurden drei mal wiederholt, was ich sehr beruhigend fand. Am OP Tag selber war ich wegen des Eingriffs selbst nicht nervös. Alle Mitarbeiter strahlten eine angenehme Ruhe aus. Ich bin Angstpatientin mit einer diagnostizierten stark ausgeprägten Spritzen Phobie. Die Spritze war meine einzige Angst an diesem Tag, um meine Augen habe ich mir keine Sekunde sorgen gemacht. Normalerweise sind Angstpatienten in Praxen nicht gerne gesehen und das ist leider immer deutlich zu spüren. An diesem Tag habe ich erstmalig positive Erfahrungen gemacht.
Jeder Schritt wurde genau erklärt, nur musste ich nach allen Vorbereitungen lange warten bis es losging. Nach dem Gespräch mit der Anästhesistin ging es dann schnell. Ich bin eingeschlafen und ohne Schmerzen wieder aufgewacht. Erst nachdem ich den Aufwachraum verlassen hatte, fingen meine Augen an zu brennen. Diese Art Schmerz war gut erträglich, obwohl ich sehr schmerzempfindlich bin. Schmerztabletten sind erlaubt, waren aber nicht nötig. Schon auf dem Weg vom Aufwachraum zum Nachgespräch konnte ich alles sehen so als hätte ich meine Brille auf. Natürlich hat die Creme in den Augen die Sicht beeinträchtigt, aber ich konnte ohne Brille sehen und das war erstaunlich.
Sehr beruhigend fand ich, dass man für die erste Nacht sowohl die Nummer der persönlichen Assistentin als auch die Handynummer von Dr. Breyer bekommt. Ich durfte direkt nach Hause und habe für den Tag die Augen meistens geschlossen gehalten. Dadurch brannten sie deutlich weniger. Am nächsten Tag war das Brennen weg, lediglich ein leichtes Fremdkörpergefühl in einem Auge war übrig. An diesem Tag war direkt die erste Kontrolle bei Dr. Breyer. Schon bei der Voruntersuchung wurde mir mitgeteilt, dass ich eine Sehkraft von 150% erreicht habe. Als Herr Dr. Breyer dazukam und die Nachricht hörte, hat er sich sichtlich mitgefreut. Ich hätte direkt wieder Auto fahren dürfen.
Ab dem dritten Tag war auch das Fremdkörpergefühl nicht mehr spürbar. Die einzige Einschränkung, die noch ca 4 Tage anhielt, war ein eingeschränkter seitlicher Blick. Da die Schnitte an der Außenseite der Augen gemacht wurden, war es für ein paar Tage unangenehm stark zur Seite zur schauen. Ich habe den Kopf an diesen Tagen mehr zur Seite gedreht und damit war das Problem behoben. TV gucken war kein Problem, auch konnte ich die Augen ab dem zweiten Tag dauerhaft öffnen ohne dass sie schmerzten. Ein Buch lesen war für mich erst nach ca einer Woche möglich, weil dadurch die Augen schnell müde wurden. Nach einer guten Woche hätte ich wieder arbeiten gehen können inklusive Bildschirmarbeit.
Nach einer Woche war die nächste Kontrolle, zu der ich selbst mit dem Auto gefahren bin. Die ersten Autofahrten waren ein echtes Highlight. Die Sicht hat sich so verändert, als hätte ich einen Panoramablick. Sport ohne Brille ist auch so viel angenehmer. Meine Brille war wegen der dicken Gläser trotz dünnstem Schliff immer so schwer, dass sie besonders beim Sport permanent runtergerutscht ist.
Im Urlaub habe ich genossen, nicht ständig die Brillen wechseln zu müssen. Auch konnte ich endlich wieder Wassersport machen. Alles in allem bin ich sowohl mit der Voruntersuchung, als auch mit dem Ablauf und dem Ergebnis äußerst zufrieden.
Ich bereue es sehr, den Eingriff nicht schon viel früher gemacht zu haben!”