
Vortrag RayOne: Erste Sehergebnisse mit einer neuen nicht-diffraktiv „verstärkten“ monofokalen IOL im Überblendverfahren
Beim DOC 2023 Kongress präsentierte Dr. Detlev R.H. Breyer seine ersten Ergebnisse mit der RayOne EMV Linse. In seinem Vortrag ordnet er die Optik der Linse zwischen einer monofokalen und einer EDoF-Linse ein. Weiterhin berichtet er darüber wie die Linse im Überblendvisus performt und ging dabei auch darauf ein, ob und welche photopischen Phänomene bei Patienten auftraten.

Bild 1: Auf diesem Chart beschreibt Dr. Breyer die Optik der Linse in den verschiedenen Bereichen. Das nicht-diffraktive Design bietet weniger Licht- und Blendeffekte als diffraktive Optiken.
Bild 2 ist eine Illustration der optischen Prinzipien der RayOne Monofokal gegenüber dem der EMV mit einem verlängerten Focus.
Bild 3 zeigt die Ausrichtung einer torischen Linse bei der Implantation. Dabei sind die Markierungen des Femtosekundenlasers besonders hilfreich, um einen vorhandenen Astigmatismus ganz präzise auszugleichen.
Implantation der RayOne EMV nach dem Überblendvisus
Dr. Breyer hat die RayOne EMV-Linsen nach dem von ihm entwickelten Überblendvisus (Blended Vision) für Linsenverfahren implantiert.
Durch die Myopiesierung (Optimierung auf eine leichte Kurzsichtigkeit) des zweiten Auges für die Monovision (1) erweitert sich der Tiefenschärfebereich jenseits des Intermediärbereichs und ermöglicht so ebenfalls funktionelles Sehen in der Nähe (2). Rein theoretisch erstreckt sich der funktionelle Visus auf 2,5 dpt (3).

Unsere Real World Daten zeigen: Patienten können mit der RayOne EMV, die im Überblendvisus implantiert wurde, ohne Brillenkorrektur Sport treiben, am Laptop arbeiten, Auto fahren und ein Buch lesen. Nur für Kleingedrucktes ist eine Brille notwendig. Dr. Detlev R.H. Breyer